Naturwissenschaften 2.0: Eine hochmoderne Lern- & Lehrumgebung an der DHPS

Lehren und Lernen ist heute viel mehr als Frontalunterricht und Bücher wälzen: Es geht um Gruppenarbeit, interaktives und flexibles Lernen, Nutzung neuer Medien und Partizipation.
Die Deutsche Höhere Privatschule Windhoek (DHPS), eine von 140 Deutschen Auslandsschulen weltweit, hat keine Kosten und Mühen gescheut und im Rahmen der Neuerung und Umbauten ihrer Naturwissenschaften genau diese Ziele umgesetzt:
Die Labore und Räume der Physik, Biologie und Chemie erstrahlen in neuem Glanz und bieten den ca. 1000 SchülerInnen und Lehrkräften eine hochmoderne Lern- und Lehrumgebung.

Design trifft Effizienz
Die naturwissenschaftlichen Räume der DHPS wurden mit flexiblem Mobiliar ausgestattet, das eine konservative Tischordnung aufbricht und durch mobile Erweiterungseinheiten noch mehr Raum für Gruppenarbeiten und interaktive Experimente schafft. Zusätzlich zur gesundheitlichen Komponente der ergonomischen Stühle lernt das Auge ja schließlich mit: Die Naturwissenschaften erstrahlen in frischem Apfelgrün und ermöglichen Schüler- und Lehrerschaft eine motivierende Umgebung in modernem Design.

Flexible Lernlabore
Auch in den Naturwissenschaften darf die Mediennutzung in der modernen Vermittlung von Lerninhalten nicht fehlen. Smartboards und Mikroskope mit integrierter HD-Streaming-Kamera, über die alle SchülerInnen am Smartboard oder am Bildschirm verfolgen können, was unter dem Vergrößerungsglas
passiert, sind schon lange Teil der Standardausstattung. Nun runden so genannte „Media Wings“ – Deckensysteme, die die Arbeitsplätze der SchülerInnen mit Strom, Wasser, Gas, Licht oder Internet versorgen – die Versuche in den Biologie- und Chemielaboren ab. In den Physikräumen sorgen ausklappbare „Powerlifts“ mit Strom, Internet und Niedrigvoltanschlüssen für eine interaktive Versuchsdurchführung.

Sicherheit wird großgeschrieben
Das Experimentieren mit Strom und Gas birgt Risiken und sollte natürlich auch im Klassenzimmer nur unter Aufsicht einer qualifizierten Lehrkraft durchgeführt werden. Die Kontrollzentrale in jedem der naturwissenschaftlichen Räume, über die der/die LehrerIn die Einspeisung über die Deckensysteme kontrollieren kann, ist ein wichtiges und unabdingbares Sicherheitselement.
Zudem kann ein spezielles Sicherheitsglas an den Lehrertischen als Spritzschutz ausgefahren werden, um die SchülerInnen vor eventuellen Substanzen zu schützen.
In den Chemieräumen garantiert zudem ein mobiler Laborabzugsschrank die Sicherheit der SchülerInnen: Hinter Sicherheitsglas können Versuche durchgeführt werden und schädliche Substanzen oder Dämpfe werden unmittelbar eliminiert.

Begegnung im Zeichen der Wissenschaft
Von Oktober 2020 bis Februar 2021 wurde das aus Eigenmitteln finanzierte Bauvorhaben in die Tat umgesetzt: Die Ideen und die Konzeption erfolgten durch die Fachschaftsvertreter und die Verwaltung der DHPS, ein internationaler Laborausstatter mit Sitz in Deutschland lieferte die Einrichtung und das Equipment, die Baumaßnahmen wurden ausschließlich von und mit namibischen Firmen durchgeführt.
Besonders froh ist die deutsch-namibische Begegnungsschule, zudem einen Beitrag zur Verbesserung der Bildung des Landes geleistet zu haben: Die vorige Laborausstattung sowie das noch intakte und funktionstüchtige Mobiliar wurde an das namibische Bildungsministerium gespendet und findet nun an staatlichen Bildungseinrichtungen landesweit Verwendung. Auch Kooperationen mit Hochschulen, Alumni und Wissenschaftlern sind zukünftig geplant und unterstreichen das Vorhaben als eine Investition in die Zukunft Namibias – nicht nur durch die optimale Vorbereitung der DHPS-Alumni auf ihren beruflichen Werdegang, sondern auch die organisationsübergreifende Begegnung im Zeichen der Wissenschaft.

Fotos:
Die feierliche Eröffnung der DHPS-Naturwissenschaften fand am 31. März 2021 mit Ehrengästen statt.

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