DHPS-Handballteam in Aktion

Bereits im vergangenen Jahr erzielte die DHPS Jungen-Handballmannschaft einen ersten Erfolg in einem Freundschaftsspiel gegen Windhoek Central Primary School durch einen deutlichen Sieg.

In diesem Jahr gab es zunächst einen deutlichen Einbruch in der Zahl der Besucher der Handball AG durch die Zuweisung sehr ungünstiger Hallennutzungszeiten (Freitag Nachmittag), die vor allem verhinderte, dass Heim-kinder, die über das Wochenende nach Hause fahren, weiterhin die Handball AG besuchen konnten. Dennoch entwickelte sich mit den übrig gebliebenen Spielern eine sehr schlagkräftige und engagierte, aber kleine, Truppe.

Am 10. September fuhr diese Mannschaft zum National Regional Handball Tournament nach Omaruru. Dies wurde vor allem durch die tatkräftige Unterstützung dreier Spielermütter möglich, die zum einen die gesamte Verpflegung für 3 Tage organisierten und vorbereiteten und zum anderen auch noch am Transport der Spieler mittels ihren Privatfahrzeugen mitwirkten. Unterkunft konnte im Schülerheim der Deutschen Schule Omaruru organisiert werden. Am 11. Und 12. September fand dann das Turnier auf den Basketballplätzen des Omaruru Correctional Service Training Colleges statt, wovon einer behelfsmässig mit den notwendigen Handballfeld-linien ausgestattet worden war. Insgesamt waren 10 Jungs- / Männermannschaften und 6 Mädchen- / Damen-mannschaften erschienen. Die meisten dieser Mannschaften waren Regionalauswahlmannschaften, lediglich die Mannschaften der DHPS und die von Swallows Handball Club aus Windhoek waren Schul- / Klubmann-schaften. Altersklassenmässig war ebenfalls ein recht grosser Unterschied zu verzeichnen, denn die Spieler der anderen Mannschaften waren meist im Bereich 18 – 21 Jahre alt, und die der DHPS 14 – 16 Jahre. Wir waren also gefordert. Die Jungs- / Männermannschaften spielten in 2 Gruppen, die Mädchen- / Damenmannschaften im Round – Robin (jede Mannschaft gegen jede).

Voller Einsatz der DHPS – Mannschaft gegen Hardap
Am Donnerstag hatten wir Spiele gegen Zambesi – und Hardap – Region und gegen Swallows zu bestreiten, die alle 3 gewonnen werden konnten, nicht zuletzt durch harten Kampf, vor allem im letzten Spiel, wo es sehr ruppig und teils stark unfair (von Gegnerseite her) zuging.

Der starke Rückhalt der DHPS Mannschaft – Torwart André Schaeffler „in Action“
Am Freitag stand dann das letzte Gruppenspiel gegen die stärkste Mannschaft unserer Gruppe an – hier hatte die DHPS - Mannschaft vor allem ein Grössen – Handicap, denn die Spieler der Omusati – Region waren meist Basketballspieler und von daher recht gross (zwischen 180 und 195 cm), wohingegen unsere Spieler schon altersbedingt nicht in diese Grössenregionen kamen. Das Spiel wurde leider verloren, aber letztendlich wurde die DHPS – Mannschaft Gruppenzweiter, und kam somit ins Halbfinale.
Als Gruppenzweiter mussten wir zuerst gegen den Gruppensieger der anderen Gruppe antreten (Oshana – Region, in der es ein regelrechtes Handball – Trainingszentrum gibt), und verloren auch dieses Spiel, auch wegen der körperlichen Überlegenheit der Gegner.
Das letzte Spiel um den dritten Platz des Turniers bestritt die DHPS - Mannschaft gegen die Mannschaft der Oshikoto – Region. In einem harten Kampf und dank der Wendigkeit unserer Spieler (die Gegner waren auch wieder recht gross gewachsen) sowie einer Änderung in unserem Spielkonzept konnte dieses Spiel klar gewonnen werden.

DIE DHPS HOLTE SICH ALSO DEN 3. RANG! BRAVO!!!
Ausserdem wurden 5 DHPS – Schüler für die Nationalmannschaft nominiert (Nils Elmering, Timo Keding, Johann Ritzer, André Schaeffler und Lindiano Treuke). Unser Torwart, André Schaeffler, wurde von allen Trainern zum besten Torwart des Turniers ernannt…und das als 14 – Jähriger und kleinster der Torwarte!

In diesem Turnier wurden viele Freundschaften mit Spielern, aber auch anderen Regionalmann-schaften geknüpft, und es werden wohl noch einige Freundschaftsspiele gegen diese folgen. Immer wieder wurden auch gegnerische Spieler unter unseren Gazebos mit kleineren Verletzungen, Muskelverhärtungen, etc. verarztet, denn es hatte sich recht schnell herumgesprochen, dass unsere Spielermütter gut mit Erste – Hilfe – Material ausgerüstet waren.

So können wir alle also mit vielen positiven Eindrücken und viel Optimismus in die Zukunft des Handballsports in Namibia und an der DHPS sehen, und hoffen, dass dieser Sport von allen Seiten tatkräftig unterstützt wird.

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