#FridaysForFuture: Schülerengagement für den Klimaschutz

„Fridays For Future“ – die globale Schüler- und Studierendenbewegung für den Klimaschutz ist mittlerweile in aller Munde. Auch die Zehnt- bis Zwölftklässler der DHPS schlossen sich den Protesten an und marschierten am 15. März 2019 für das Klima durch die Windhoeker Innenstadt bis vor das Parlamentsgebäude.

Das öffentliche Interesse an der Demonstration war groß und die Schülerschaft – insbesondere die Initiatoren der „Model United Nations“-Arbeitsgemeinschaft der DHPS – besonders stolz, dass Parlamentsvertreter ihnen zugehört und positive Aussichten hinsichtlich der namibischen Klimapolitik versprochen haben.
Doch das reicht den MUN-SchülerInnen nicht.
„Wir geben nicht auf“, betont Temwani Bruhns, eine der Hauptorganisatoren der Schüleraktion. „Wir wollen sicherstellen, dass die Leute uns zuhören und dann auch wirklich etwas passiert.“

Seit dem Schülerprotest haben sie schon einiges in Bewegung gesetzt. Besonders stolz sind sie auf die Petition, die den Druck auf die Regierung, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen, erhöhen soll.

Am 08. April 2019 hatten die MUN-Vertreterinnen Marianna Nakatana, Fana Metz und Temwani Bruhns (Kl. 10-11, im Bild v.l.n.r.) die Gelegenheit, diese Petition an Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila zu übergeben und sich mit ihr über das Regierungsvorhaben für den Klimaschutz zu unterhalten.
Erste Schritte in die richtige Richtung wurden bereits realisiert, beispielsweise das Plastiktütenverbot in namibischen Nationalparks. Aber auch Kuugongelwa-Amadhila ist sich bewusst, dass hier noch mehr Engagement nötig ist.
Die Petition wird nun an das Parlament weitergegeben und die MUN-Vertreter konnten der Premierministerin das Versprechen abnehmen, sich für den Klimaschutz einzusetzen und vor dem Parlament auf die Dringlichkeit der Sache hinzuweisen.

Auch im Rahmen der Schulgemeinschaft soll noch weiter umgedacht werden: Die MUN und weitere engagierte SchülerInnen machen sich derzeit Gedanken über umfangreiche Recyclingaktionen, einen umweltfreundlichen Basar und wiederverwendbare Lösungen für den Schulkiosk.
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